Forschen mit Verantwortung!

Oppenheimer erkannte leider zu spät, dass er die Wahl hatte, wie er seine Fähigkeiten einsetzt.

Nach der Zündung der ersten Atombombe bereute er seinen Beitrag daran.

Hätten geniale Köpfe, wie er es war, ohne Auflagen und Druck von außen, nicht viel mehr für uns tun können?

Sollten nicht alle Eventualitäten abgewogen und Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld erarbeitet werden? Sollte nicht erst nach reiflicher Überlegung, des Für und Wider, ein Forschungsprojekt in Angriff genommen werden?

Denn nur weil etwas getan werden kann, bedeutet es nicht, dass wir es auch tun müssen. Sollten wir nicht „Backups“ haben oder die Alternativen kennen, auf die wir im Notfall zurückgreifen können?

 

Die Atomenergie hat uns zweifellos verwöhnt. Wobei, die nicht tragbaren Nachteile und Folgen immer deutlicher werden.

Wäre es rückblickend nicht sinnvoll gewesen, über Alternativen nachzudenken, die eine solche Lücke füllen könnten?

In vielen Bereichen lässt sich Ähnliches erkennen: z. B. Kunststoff, genmanipulierter Mais, Müllentsorgung und so weiter.

Ein Aktuelles Thema ist das CRISPR Verfahren aus der Genmanipulation. Das Potential übersteigt die Vorstellungskraft, aber der Umgang schockiert.

  • Welche Vorsichtsmaßnahmen sind also zu treffen?
  • Welche Richtlinien zu etablieren?
  • Woran können wir unerwünschte Auswirkungen frühzeitig erkennen?
  • Und am wichtigsten: „Welches Konzept können wir entwickeln, um in jedem Notfall schnell zu reagieren?“.